Sonntag, 26. September 2010
zünftiges Zöpfeflechten
"oh temporas, oh mores!"
(Cicero)

In der heutigen Zeit verwischen die Grenzen zwischen Mann und Frau sehr stark. Dies erschwert es dem Einzelnen sich Selbst zu finden und sich mit den naturgegebenen Rollen der Geschlechter auseinanderzusetzen.

Bündische Einfalt hat dieses Problem erkannt, aber schon lange, seit den guten alten Zeiten, sich gegen diese Verrohung der Gesellschaft und des zwischenmenschlichen Miteinanders gewehrt.

So haben wir schon angekündigt im Rahmen eines Bildungsprogrammes wieder gute alte Traditionen zu verbreiten und so an der Entstehung einer guten Gesellschaft mitzuarbeiten.

Heute wollen wir über die Haartracht der holden Weiblichkeit sprechen.

Das lange Haar der Frau soll dem Mann eine Zierde sein, ihre Weiblichkeit zum Ausdruck bringen und ihr als Schmuck dienen.



So ist nach nur kleiner Mühe der Unterschied sehr wohl zu erkennen.



Wenn man sich nun vorstellt, wie dieser filigrane Zopf dem Haupt einer wahrhaft bündischen Walküre schmeichelt, erkennt man schnell, was es bedeutet in innerer Wahrhaftigkeit zu leben.

So bündische Jugend, lass wieder alte Zöpfe wachsen, der Frau als Schmuck, dem Manne als Plaisir.



die blaue Blume
„[…] Der Jüngling lag unruhig auf seinem Lager, und gedachte des Fremden und seiner Erzählungen. Nicht die Schätze sind es, die ein so unaussprechliches Verlangen in mir geweckt haben, sagte er zu sich selbst; fern ab liegt mir alle Habsucht: aber die blaue Blume sehn’ ich mich zu erblicken. […]“
(Novalis)



So betrachten wir, die bündische Jugend die blaue Blume als unser Zeichen. In ihr verbinden sich nicht nur Natur, Mensch und Geist, sie symbolisiert das Streben nach der Erkenntnis der Natur und - daraus folgend - des Selbst.

In langen Gesprächen am Lagerfeuer erkunden wir dieses Streben nach dem Selbst, nach der bündischen Einfalt, nach dem Ganzen.

Dieses wahre, schöne Streben wurde schon 1968 in den Schmutz gezogen, als die linksterroristischen Studenten riefen:"„Schlagt die Germanistik tot, färbt die blaue Blume rot!“.
Auch daran wird wieder einmal deutlich, wie sehr gesellschaftliche Veränderungen sich gegen uns und die guten alten Werte wenden und damit nur schlechtes auf die Welt bringen.

So rufe ich aus: Sucht die blaue Blume, erkämpft sie zurück als das Symbol des Schönen, Wahren und Guten!