Wie schon Anhand des vorletzten Beitrages deutlich wurde, ist es der Bündischen Einfalt ein leichtes eine Verbindung zwischen germanischen Göttern und der deutschen Jugendbewegung herzustellen.
Heute liegt der Fall etwas schwerer, aber wir sind nicht die ersten, die es bewältigen.
Die Geschichte ist unser Steinbruch, wir brechen die Steine heraus, die uns vielversprechend erscheinen, behauen sie und passen sie in unser Gedankengebäude ein.
Heute nehmen wir uns Johann Gottlieb Fichte zur Brust, sagen nichts über seinen (zeitgemäßen) Antisemitismus, verschweigen den Neufichteanismus und Erheben so die Meißnerformel zu etwas Schönen, Wahren und Guten.
Die Verknüpfung zur Meißnerformel ist ähnlich schwierig wie bei den germanischen Göttern und einem Kasseler Berg, aber jemand hat mal vermutet, dass Fichte eventuell Einfluss gehabt haben könnte und schließlich haben damals 50 (!) Leute dabei zugehört... dies muss als Beweis genügen um klarzustellen wie die Meißnerformel zu verstehen sei.
Wie sich also zu wiederholtem Male eindrucksvoll demonstrieren ließ ist die Bündische Einfalt die einzige sinngebende Instanz der deutschen Jugendbewegung und diese identifiziert sich durch die Teilnahme am Meißner2013 völlig und absolut mit der Bündischen Einfalt.
peter wuchtheuer am 12. Oktober 11
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