Donnerstag, 31. Oktober 2013
Geistige Kampfbereitschaft muss das Gebot der Stunde sein!
Gastbeitrag von Friedhelm F. W. von Rennenkampf
Bündische Einfalt, Gau Ost-Schlesien


Mit wachsender Sorge stelle ich in mir das Bedürfnis fest, hier Dinge gerade rücken zu müssen, die im Internet in Zusammenhang mit den verantwortungslosen Hetztiraden eines Herrn W. veröffentlicht werden. Pluralismus wurde von mir schon immer als Selbstzweck unnützer Querdenker erkannt und konsequent abgelehnt. Die Enttarnung dieser geistigen Entartungen fällt allerdings umso schwerer, je mehr der selbst ernannten Verteidiger des Glaubens an die befriedete Burg Verständnis für die Belange der kommunistischen Weltverschwörung entwickeln. Auf dieser geistigen Schwäche kann eine Neugeburt des Ludwigsteins als Stätte der Begegnung in Einfalt wahrlich nur schwerlich gedeihen. Die bröckelnden Mauern an einzelnen Abschnitten der Wehrgänge erfüllen mich mit brennender Sorge. Heißt es nicht: Viel Feind, viel Ehr? Solche Ehre zu gewinnen aber muss bedeuten, den Einsatz zu verdoppeln und verdreifachen. Wer den einzigen richtigen Weg erkannt hat, muss diesen rücksichtslos voranschreiten. Die Burg ist diesbezüglich auf bestem Wege: die wahrlich rechten Gäste hat sie zur Feier der hundertjährigen Wiederkehr des Gedenkens an die Freiheitskämpfer gegen welschen Lug und Tang eingeladen. Ihrem Ruf sind mehr wahre Männer von echtem Schrot und Korn gefolgt, als ich in meinen kühnsten Träumen zu hoffen gewagt hätte. Ja selbst nicht namentlich Eingeladene aufrechte Denker fanden den Weg an die Werra. Freiheitskämpfer von einst und Freiheitskämpfer von heute in Einfalt vereint. Und jetzt soll das alles in Frage gestellt werden durch einen Mann, dessen Vergangenheit dem Vernehmen nach eine wahrlich ruchlose gewesen sein soll. Wer während der Schulzeit einer Antifa-Gruppe beigetreten ist und danach keiner anderen linken Vereinigung mehr angehört hat, der kann nur in den linksextremen Untergrund abgewandert sein. Andere aufrechte Männer werden nicht müde, dies zu bekunden. Ihnen gilt mein Dank für so viel aufrichtiges Bemühen um Volksaufklärung. Schallt es aus ihren Kehlen nicht zurecht: Wer darf sich anmaßen zu bestimmen, wer oder was zu den gerade noch tolerierten oder nicht mehr tolerierten Meinungen gehören darf? Genau so ist es: an der richtigen Sichtweise der Burg dürfen aufgrund anderer Handhabung fast überall anderswo nicht die geringsten Zweifel aufkommen. Alles andere würde zu unerträglichen Formen von Pluralismus führen.



Stellungnahme
Wie schon die Kameraden der Gildenschaft und der Gesellen festgestellt haben ist es natürlich mehr als fragwürdig der Bündischen Einfalt Kontakt zu irgendeiner Art von Extremismus zu unterstellen.
Schon zu unserer Gründungsfeier sprach ich, Peter Wuchtheuer, schon damals die noch heute für uns bindenden Worte:
"Wir die Deutsche Bündische Einfalt werden immer wir selbst sein, mögen Stürme uns umtoben oder Beben uns bedrohen: Wir werden immer richtig handeln im Namen des Wahren, Guten und Schönen!"

Die Bündische Einfalt hat nun eine 200 Jahre alte Geschichte hinter sich und hat all die Zeiten überlebt, nicht trotz sonder weil wir uns schon immer so klar positioniert haben. Wir sind nicht nur das Zentrum der Jugendbewegung, wir sind auch die Mitte der Gesellschaft. Wir treten ein für eine Gesellschaft nach unseren Vorstellungen. Wir erziehen Menschen zu unseren Werten, damit sie in der Gesellschaft nach unseren Ideen tätig werden. Es ist lächerlich, dass ein selbsternannter Journalist uns dies vorwirft, er begibt sich damit auf das Gebiet der Sippenhaft.

Wir werden von unserer Haltung wie seit jeher kein Jota weichen. Wir stehen treu zu unseren Mitgliedern mögen die Anwürfe gegen Einzelne es auch nötig machen sich ihrer um der Sache Willen zu entledigen.