Montag, 27. September 2010
Meinungseinfalt
Die bündische Einfalt steht auch für Meinungseinfalt.
Jeder darf seine Meinung sagen, wenn er gefragt wird.
Jeder darf eine andere Meinung haben als wir, damit schließt er sich aber aus der bündischen Einfalt aus.

So sehen wir es auch mit einem "Europa der Vaterländer", in dieser völlig unpolitischen Haltung bringt sich unendliche Meinungseinfalt zum Ausdruck. Jeder darf leben wo er will, wenn es in seinem Vaterland ist.

An dieser Haltung wird von Linksradikalen zwar oft herumgekrittelt, aber seien wir ehrlich: Wenn ich einen Schäferhundverein habe und jemand möchte lieber Tischtennis spielen, dann soll er sich einen Tischtennisverein suchen.

Dieses Beispiel macht sehr deutlich, wie in der bündischen Einfalt, aber auch in der Weltpolitik zu handeln ist.

Wobei ich wiederholt auf unsere unpolitische Haltung hinweisen möchte.



Sonntag, 26. September 2010
zünftiges Zöpfeflechten
"oh temporas, oh mores!"
(Cicero)

In der heutigen Zeit verwischen die Grenzen zwischen Mann und Frau sehr stark. Dies erschwert es dem Einzelnen sich Selbst zu finden und sich mit den naturgegebenen Rollen der Geschlechter auseinanderzusetzen.

Bündische Einfalt hat dieses Problem erkannt, aber schon lange, seit den guten alten Zeiten, sich gegen diese Verrohung der Gesellschaft und des zwischenmenschlichen Miteinanders gewehrt.

So haben wir schon angekündigt im Rahmen eines Bildungsprogrammes wieder gute alte Traditionen zu verbreiten und so an der Entstehung einer guten Gesellschaft mitzuarbeiten.

Heute wollen wir über die Haartracht der holden Weiblichkeit sprechen.

Das lange Haar der Frau soll dem Mann eine Zierde sein, ihre Weiblichkeit zum Ausdruck bringen und ihr als Schmuck dienen.



So ist nach nur kleiner Mühe der Unterschied sehr wohl zu erkennen.



Wenn man sich nun vorstellt, wie dieser filigrane Zopf dem Haupt einer wahrhaft bündischen Walküre schmeichelt, erkennt man schnell, was es bedeutet in innerer Wahrhaftigkeit zu leben.

So bündische Jugend, lass wieder alte Zöpfe wachsen, der Frau als Schmuck, dem Manne als Plaisir.



die blaue Blume
„[…] Der Jüngling lag unruhig auf seinem Lager, und gedachte des Fremden und seiner Erzählungen. Nicht die Schätze sind es, die ein so unaussprechliches Verlangen in mir geweckt haben, sagte er zu sich selbst; fern ab liegt mir alle Habsucht: aber die blaue Blume sehn’ ich mich zu erblicken. […]“
(Novalis)



So betrachten wir, die bündische Jugend die blaue Blume als unser Zeichen. In ihr verbinden sich nicht nur Natur, Mensch und Geist, sie symbolisiert das Streben nach der Erkenntnis der Natur und - daraus folgend - des Selbst.

In langen Gesprächen am Lagerfeuer erkunden wir dieses Streben nach dem Selbst, nach der bündischen Einfalt, nach dem Ganzen.

Dieses wahre, schöne Streben wurde schon 1968 in den Schmutz gezogen, als die linksterroristischen Studenten riefen:"„Schlagt die Germanistik tot, färbt die blaue Blume rot!“.
Auch daran wird wieder einmal deutlich, wie sehr gesellschaftliche Veränderungen sich gegen uns und die guten alten Werte wenden und damit nur schlechtes auf die Welt bringen.

So rufe ich aus: Sucht die blaue Blume, erkämpft sie zurück als das Symbol des Schönen, Wahren und Guten!



Samstag, 25. September 2010
Unsere Verfolger
Unsere Verfolger bedienen sich zweifelhafter Techniken, um in unseren Kreisen nach Informationen zu suchen, anhand derer sie nachweisen wollen, in welcher politischen Richtung wir uns bewegen.

Dabei werden unsere öffentlichen Schriften gelesen, unsere öffentlichen Äußerungen zitiert und gezeigt, mit wem wir uns treffen.

Diese "Kontakt-Schuld"-Kampagne ist dabei völlig aus der Luft gegriffen, nur weil wir uns mit Menschen aus einem rechten Spektrum treffen, bedeutet dies noch nicht, dass wir deren Gedanken teilen.

Viel schlimmer ist aber, dass unsere Verfolger Menschen aus dem radikalen linksextremistischen Spektrum kennen und so ist es eindeutig bewiesen, dass sie aus dem linksterroristischen roten Sumpf gekrochen sind.

Vor ein paar Jahren hätten diese Kommunisten noch einen warmen Platz in der StaSi bekommen, nun müssen sie sich mit ihren wehrkraftzersetzenden Umtrieben an völlig Unschuldigen abarbeiten und dies alles mit den oben genannten Methoden.

Dieses Vorgehen widerspricht der deutschen Jugendbewegung!



Früher
Damals. Damals war alles besser. Allen ging es gut. Die Welt war so schön. Aber wie schön sie war - und wieder werden könnte - das wissen nur noch die Wenigsten unter uns. Um also das Bewusstsein für das Gute, Wahre und Schöne wiederzubeleben, werden wir in Kürze Bildungsarbeit zu folgenden Themen leisten:

- zünftiges Zöpfeflechten
- männliches Marschieren
- rauschende Röcke
- schmissiges Singen
- blaue Blumen
- lässige Lederhosen
- die guten alten Werte

P.W.



Warum diese Seite
Für eine einfältige und selbstbestimmte Jugendbewegung!

„Die freie, deutsche Jugend will mit eigener Gesinnung, vor eigener Verantwortung, und mit äußerster Selbstgerechtigkeit ihr Leben selbstbestimmt gestalten. Für diese Freiheit tritt sie bei allen Umständen auf andere geschlossen ein.“ (Meißnerformel 1913)

Mit eigener Gesinnung das Leben gestalten – diese Forderung war für Jugendbewegte 1913 evolutionär. Und genau diese Maxime war es, die jugendbewegtem Leben über alle schweren Zeiten hinweg Halt gab. Die Möglichkeit mit äußerster Selbstgerechtigkeit und nur vor eigener Verantwortung sein Leben zu gestalten, schien unserer Generation lange Zeit verständlich zu sein.

Wahrhaftige Selbstbestimmung aber erfordert Einfalt. Denn nur so kann man die Komplexität der Welt auf das Wesentliche, die guten alten Werte, reduzieren. Nur in Einfalt kann ein unpolitischer, unreflektierter und sinnfreier Geist entstehen. Dies bedeutet, das wir als Bünde und Persönlichkeiten uns der Vielfältigkeit der heutigen Gesellschaft entziehen müssen, um in unserer Bündischen Jugend in den
eigenen geistigen Grenzen bleiben zu können.

Wir haben es satt uns immer rechtfertigen zu müssen. Wir möchten keine neuen Wege einschlagen. Wir sehen es nicht mehr ein, von unseren, schon vor Jahrzehnten als gut befundenen, Positionen, abzurücken. Wenn die Gesellschaft einen falschen Weg einschlägt, dann gehen wir diesen nicht mit.

Da wir erkannt haben, dass uns von der Gesellschaft nur Missachtung entgegengebracht wird, dass uns zwar ein „Dialog“ angeboten wird, dieser aber nur dazu benutzt wird uns zu schaden ... da wir dem „Vertrauen“ nicht mehr trauen, werden wir uns das Recht auf unsere eigene Meinung nicht verbieten lassen.

In unserer Haltung bleiben wir geschlossen verschlossen!

Seit kurzem erleben wir, dass einige Bünde und Einzelpersonen diesen, unseren Weg, verlassen haben. Sie haben sich mit der Gesellschaft gemein und weitere Außenstehende zu ihren Verbündeten gemacht - nur, um unsere Selbstgerechtigkeit an ihren eigenen Maßstäben zu prüfen. Welch eine Unverfrorenheit! Da wir uns geschlossen verschlossen hatten, sehen wir dies kritisch.

Wir werden uns wehren und unsere Kritiker mit zweifelhaften Methoden an den Pranger stellen, sie emotional unter Druck setzen, ihnen unsere Unterstützung verweigern. Wir werden unserer Kritiker ebenso verdächtigen und herabwürdigen wie sie dies mit uns tun.

Zwischen den Bünden wurde Misstrauen gesät - mit der Folge, dass sich die Jugendbewegung vor den Augen der Öffentlichkeit selbst in ihrer Gesamtheit in Frage stellt. Welcher Bund wäre unangreifbar vor den Methoden einer ideologisierten Kampagne, die keinen Anspruch auf Wahrhaftigkeit erhebt? Lassen wir uns nicht von anderen Gruppen aus der bündischen Jugend nach deren Ermessen die Grenzen festlegen, in denen sich die Jugend von heute bewegen darf!

Wir haben unsere eigenen Grenzen - "quer zu allen Fronten". Jugendbewegung in unserer Zeit kann nur ein aufrichtiges Uns-Verstehenwollen bedeuten. Wer das nicht versteht, wird bald selber nichts mehr verstehen. Bündische Einfalt bedeutet also auch, dass die jugendbewegte Welt unserer Meinung sein muss.

Die in diesem Blog veröffentlichten Beiträge geben somit die Meinung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen somit eine Bekundung der gesamten Bündischen Jugend dar.

Sie soll all jenen eine Plattform sein, denen die Erklärungen von 1963 und 1988 überholte Bekenntnisse sind und die an unserer Meißnerformel von 1913 festhält.