Das Formale
Wie schon Anhand des vorletzten Beitrages deutlich wurde, ist es der Bündischen Einfalt ein leichtes eine Verbindung zwischen germanischen Göttern und der deutschen Jugendbewegung herzustellen.
Heute liegt der Fall etwas schwerer, aber wir sind nicht die ersten, die es bewältigen.
Die Geschichte ist unser Steinbruch, wir brechen die Steine heraus, die uns vielversprechend erscheinen, behauen sie und passen sie in unser Gedankengebäude ein.
Heute nehmen wir uns Johann Gottlieb Fichte zur Brust, sagen nichts über seinen (zeitgemäßen) Antisemitismus, verschweigen den Neufichteanismus und Erheben so die Meißnerformel zu etwas Schönen, Wahren und Guten.
Die Verknüpfung zur Meißnerformel ist ähnlich schwierig wie bei den germanischen Göttern und einem Kasseler Berg, aber jemand hat mal vermutet, dass Fichte eventuell Einfluss gehabt haben könnte und schließlich haben damals 50 (!) Leute dabei zugehört... dies muss als Beweis genügen um klarzustellen wie die Meißnerformel zu verstehen sei.
Wie sich also zu wiederholtem Male eindrucksvoll demonstrieren ließ ist die Bündische Einfalt die einzige sinngebende Instanz der deutschen Jugendbewegung und diese identifiziert sich durch die Teilnahme am Meißner2013 völlig und absolut mit der Bündischen Einfalt.
peter wuchtheuer am 12. Oktober 11
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Vermutungen
Spekulationen die mir unterstellen ich sei in einem Pfadfinderforum angemeldet und würde dort Texte verfassen möchte ich hiermit zurückweisen.
Wenn ich es wäre, wählte ich kein Bild eines Silberreihers um mich zu schmücken.
peter wuchtheuer am 15. September 11
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Nebelschwaden über der Geschichte
Die Zeit der großen Umdeutungen ist gekommen. Geschichte wird geschrieben.
So sieht die Bündische Einfalt es als ihre Aufgabe an, der deutschen Jugendbewegung zu erklären, warum sie sich wo zu treffen habe.
Die deutsche Jugendbewegung soll vergessen, aus wessen Initiative und aus welchem Grund man sich 1913 auf dem Hohen Meißner traf.
Diese lumpigen Studenten die sich gegen das Gegenken an die Völkerschlacht wendeten sind ein viel zu schmachvoller Moment in der deutschen Jugendbewegung.
Viel eher passt schon eine zünftige Verwurzelung in der germanischen Tradition.
So können wir mit ein paar Wendungen über Christian Schneehagen, der diesen Berg als geeignet empfahl (viel Patz und Ruhe) über Sonnenwendfeiern (da müssen wir dann allerdings "Freya" zu "Frau Holle" machen, auch wenn das nicht stimmt) zu einem geschlossenen Weltbild gelangen.
Mit diesem Vorstoß unter Missachtung der Realität beweist die Bündische Einfalt erneut ihre Ideen- und Bewegungslosigkeit in den festgefügten Fundamenten ihrer geistigen Geschlossenheit.
peter wuchtheuer am 31. August 11
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